VW T-Cross Move (Test 2023): Kompakt wie ein Polo, geräumig wie ein Kompakter (2024)

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Der Polo ist der Klassiker, das Crossover T-Cross der junge Wilde, das SUV-Coupe Taigo der Modebewusste. Mit diesen drei Kleinwagen-Varianten mischt VW zurzeit das B-Segment auf. Alle drei sind 2023 Teil der Sondermodell-Reihe “Move”. Beim VW T-Cross Move erwarten Dich viele Zusatzextras und ein maximaler Sondermodell-Rabatt von 1.400 Euro. Ob sich der Kauf lohnt, erörtern wir in unserem Testbericht.

Inhalt

  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

VW T-Cross Move (Test 2023): Kompakt wie ein Polo, geräumig wie ein Kompakter (1)

© Volkswagen

Der VW
T-Cross MOVE
im Schnellcheck

Stärken

  1. Überraschend geräumig
  2. Variabel dank verschiebbarer Rückbank
  3. Infotainment & Konnektivität
  4. Klimaautomatik Serie
  5. 1.400 Euro Sondermodell-Rabatt

Schwächen

  1. Keine LED-Matrix-Scheinwerfer
  2. Serienmäßig ohne Digitalinstrument
  3. Nur konventionelle Verbrenner

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VW T-Cross Move: Der Polo-SUV als Sondermodell

Der VW T-Cross ist das kleinste SUV VWs; und das kleinste der vier CUVs aus Wolfsburg: der SUV-Untergattung der “Crossover Utility Vehicle”. Die anderen 3 CUVs heißen Taigo, T-Roc und ID.5. Mit einer Länge von 4,11 Metern misst das Mini-SUV T-Cross gut 5 Zentimeter mehr als der Polo; mit ihm teilt er sich auch die Teile des Modularer Querbaukastens A0. Was das zu bedeuten hat? Der T-Cross ist einerseits genauso kompakt und wendig wie der Polo – ein echter Kleinwagen, der in jeder Stadt eine Lücke, einen Parkplatz findet.

Andererseits fühlt sich der T-Cross – technisch wie in Bezug auf die Sicherheit, die Freiräume und den Komfort – wie ein Kompaktwagen, wie ein Golf an. Überspitzt formuliert. Der T-Cross bietet das volle Paket. Doch wenn dem tatsächlich so ist: Was will, was kann, was soll ein Sondermodell noch Neues offerieren? Kurz und knapp gesagt: nachhaltige, optische und technische Akzente. Wir starten brandaktuell mit dem Thema Nachhaltigkeit. Das etabliert VW im Sondermodell mit Hilfe der Materialien der Stoffbezüge und Textilfußmatten.

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Innenraum: nachhaltig bezogen – flexibel besetzt

Wie in den anderen Sondermodellen setzt VW im T-Cross Move auf ein Material aus wiederverwerteten Grundstoffen; vielfach sind das leere PET-Flaschen. Die gibt es, leider, wie Sand am Meer; die Plastikflaschen sind eine Quelle der ausufernden Mikroplastik-Pandemie. Sie zu recyceln und als feine Stoffbezüge wieder ein sinnvoll einzusetzen, mag ein kleiner Beitrag sein: aber es ist ein Anfang. Der Stoff fühlt sich überraschend gut an, die ausgeprägte Prägung dürfte hierbei ihre Finger im Spiel haben.

Gleichermaßen gefördert wird der Komfort von den beheizbaren Vordersitzen des Sondermodells. Die Sitze im T-Cross Move haben aber auch ihre praktischen Seiten. Der Beifahrersitz lässt sich komplett umklappen; der schickere Taigo muss da passen. Auch die längs verschiebbare Rückbank finden wir weder im Polo noch im SUV-Coupe Taigo. Dank dieser Extras ist der T-Cross der flexibelste der drei Kleinen VW. Der mit 485 bis 1.281 Litern größte Kofferraum rundet das Nutzwert-Paket ab (Taigo 450 bis 1.281, Polo 351 bis 1.125 Liter).

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VW T-Cross Move Plus: Digitalco*ckpit gibt’s erst gegen Aufpreis

In zwei Details ist der VW T-Cross Move seinen kleinen Kollegen jedoch unterlegen. Ab Werk liefert VW nur eine Multifunktionsanzeige “Plus” aus: im Polo wie im Taigo Move dürfen wir serienmäßig die übersichtliche Anzeige des “Digital co*ckpit” genießen. Beheben lässt sich dieser Makel im Sondermodell des T-Cross mit Hilfe des 1.465 Euro teuren “Plus”-Pakets. Es ersetzt die altbackene Multifunktionsanzeigen durch das farbige Digitalinstruments “Digital co*ckpit Pro”: mit mehreren übersichtlichen Anzeigen-Profilen.

Das “Plus”-Paket aber kann mehr. Es beinhalten eine Reihe weiterer Extras, die auch den zweiten Makel des T-Cross offenbaren – aber nicht beheben. Im Taigo und Polo Move werden mit diesem Paket die gewöhnliche LED- durch LED-Matrix-Scheinwerfer ersetzt; im T-Cross nicht. Der Vorzug des Matrix-Lichts. Die Leuchtkraft und Ausleuchtung kann besser, genauer und dynamischer gesteuert werden: namentlich von der dynamischen Fernlichtregulierung “Dynamic Light Assist”.

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LED-Matrix-Scheinwerfer fehlen im Sortiment des T-Cross

Zu erkennen geben sich die Matrix-LED-Scheinwerfer an der beleuchteten Leiste zwischen den Frontscheinwerfern-Scheinwerfern. Sie fehlt im T-Cross Move naturgemäß. Ansonsten sind im “Plus”-Paket aber alle Vorteile respektive Extras enthalten, von denen auch Polo und Taigo profitieren. Aus den 16 Zoll großen Alufelgen “Zürich” – ein Serien-Extra des “Move”-Sondermodells – werden “Bangalore”-Felgen mit 17 Zoll Durchmesser. Die LED-Scheinwerfer erhalten eine dynamische Leuchtweiten-Regulierung und eine Abbiegelicht-Funktion.

Ebenfalls sehr willkommen in Zeiten der allgemeinen Preissteigerung: Mit dem “Plus”-Paket erklimmt der Sondermodell-Preisvorteil die maximale Höhe von 1.400 Euro – 100 Euro mehr als beim Taigo. Der Inhalt des Aktionspakets wäre damit geleert; von den zusätzlichen Extras des Sondermodells fehlen uns aber noch ein paar. Zur Serienausstattung des T-Cross Move gehört bspw. die Klimaautomatik “Air Care Climatronic”; mit einer eigenen Temperaturregelung für Fahrer und Beifahrer.

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T-Cross Move mit Klimaautomatik und “Ready 2 Discover”-Infotainment

Dafür, dass die Klimaautomatik des VW T-Cross Move im Sommer kein Burnout erleidet, sorgen die abgedunkelten Scheiben rund um die Rückbank. Dafür, dass die Insassen unterhalten werden und mit der Welt vernetzt bleiben, ist serienmäßig das Infotainment “Ready 2 Discover” und seine “Streaming & Internet”-Funktion verantwortlich; sie verwandelt den T-Cross in einen WLAN-Hotspot. Bei Bedarf kann eine Navigationsfunktion online nachbestellt und bequem installiert werden.

Mobile Geräte werden über “App-Connect Wireless” und über die 4 USB-C-Steckplätze geladen. Bedient wird das Infotainment über das Multifunktions-Lenkrad, die Sprachbedienung – oder über den 8 Zoll großen zentralen, ins Armaturenbrett integrierten Touchscreen. Ebenfalls Teil des Bedienkonzepts sind zwei handliche Drehregler: für die Lautstärke und als Scroll-Hilfe. Für den Glanz zeichnet das Chrom-Paket verantwortlich. An den teils recht einfach wirkenden Materialien nimmt das Sondermodell leider keine Änderungen vor.

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Fahrwerk, Bremsen und Motorensortiment mit einigem Verbesserungs-Potential

Auch das Fahrwerk übernimmt das Sondermodell unverändert vom regulären T-Cross. Dessen Abstimmung ist ausgewogen und sicher. VW hat sie aber auch schon besser hinbekommen. Die Bremsleistung hat ebenfalls noch Luft nach oben. Mit einem Bremsweg von 36 Metern aus 100 km/h ist sie für einen Kleinwagen ordentlich; aber nicht beeindruckend. Damit sind die Bremsen keineswegs allein. Auch die Assistenz-Ausstattung und das Motorensortiment sind nur durchschnittlich bestückt. Die Assistenz liegt im T-Cross Move in Händen des Notbrems– und Spurhalteassistenten.

Die Antriebe hält der Geschwindigkeitsbegrenzer in Zaum. Allzu stürmisch sind die Benziner jedoch nicht. Als Basismotor verbaut VW den 95 PS starken Dreizylinder-Turbobenziner 1.0 TSI mit einer manuellen 5-Ganggetriebe – für den Preis von 25.165 Euro; der stärkere Dreizylinder hat 110 PS, ein 6-Gang- oder ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 5,7 – 6,2 Liter auf 100 km, 130 – 141 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Beim stärksten Motor, dem 1.5 l TSI mit 130 PS, ist die Automatik Serie. Alternative Antrieb fehlen: für einen Crossover kein Ruhmesblatt.

Technische Daten des VW
T-Cross MOVE

PS-Anzahl:min. 95 PSmax. 150 PS
kW-Anzahl:min. 70 kWmax. 110 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Automatik, Manuell
Kraftstoffart:Benzin
Verbrauch Benzin:5,7-6,2 l/100km
CO₂-Emission130-141 g/km
Abgasnorm:Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis:ab 25.165 Euro
Stand der Daten:31.01.2022

Konkurrenzmodelle

In unserem Onlineshop findest Du Neuwagen zu Bestpreisen. Drei Alternativen zum T-Cross aus der Reihe kleiner SUVs: der Skoda Kamiq Tour ab 20.910 Euro und 21 %, der Opel Crossland ab 21.456 Euro und 20 %; oder der Peugeot 2008 ab 22.748 Euro und 16 % Neuwagenrabatt. Bei der Finanzierung ist die Auswahl gleichfalls attraktiv. Unser Autoleasing startet ab 4,99% Effektivzins und ab null Euro Anzahlung.

Unser Fazit zum VW T-Cross Move

MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 18.01.2022
Als Sondermodell T-Cross Move bringt das kleinste CUV VWs seine bekannten Qualitäten wie ein gutes, variables Platzangebot ein. Die Bezeichnung als “flexibler Allrounder” trifft es gut: auch weil im “Move”-Modelle eine Klimaautomatik und ein Infotainment samt WLAN-Hotspot und kabelloser Smartphone-Integration Serie sind. Bei den Antrieben, der Abstimmung und den Assistenten lässt der T-Cross Punkte liegen. Bei MeinAuto.de startet er als Sondermodell ab 22.637 Euro auf – 12 % bzw. 3.100 Euro günstiger als gelistet.


5 von 5 Punkten


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